Der Zentralrat der Juden wirft der Linkspartei vor, Antisemitismus zu befördern. Dabei ist die Jerusalemer Erklärung alles andere als das.
Der Zentralrat der Juden wirft der Linkspartei vor, Antisemitismus zu befördern. Dabei ist die Jerusalemer Erklärung alles andere als das.
Im Text werden neben dem Zentralrat der Juden auch die Die Jüdische Studierenden-Union und der Verein “Werteinitiative” benannt, die die Partei dafür angreifen. Aus meiner Sicht ist das weniger damit motiviert, dass sie eine ernsthafte Auseinandersetzung um diese Frage suchen, sondern weil es überwiegend konservative bis reaktionäre Organisationen sind, denen die Linke so oder so ein Dorn im Auge ist.
Die Studierenden-Union ist unter dem Zentralrat organisiert. Das ist also in etwa so, wie wenn man die CDU und die Junge Union-Hochschulgruppe zum gleichen Thema mit der gleichen Meinung zitiert. Die Studierenden-Union arbeitet auch mit dem “Werteinitiative” Verein zusammen und mit der amerikanischen “Anti Defamation League” die zuletzt damit aufgefallen ist, dass sie den Hitlergruß von Elon Musk verteidigte.
Der Verein “Werteinitiative” wurde vom damaligen Zentralratspräsident kritisiert, weil er mangelnde Dialogbereitshcaft mit Muslimen habe. Der Nachfahre von Holocaustüberlebenden und Professor Micha Brumlik kritisiert “einseitige Haltung des Vereins, Antisemitismus vor allem bei ausländischen und muslimischen Personen zu sehen, während zum Antisemitismus von NPD und AfD geschwiegen werde.” (siehe Wiki). Der Verein soll außerdem 2017 laut Spiegel Berichten in Korruption durch Parteispenden gegen politische Gefälligkeiten verwickelt gewesen sein.
https://archive.ph/KWvTb