Er habe sich innerlich immer dagegen gewehrt, aus der Mitte des Bundestages heraus Verbotsverfahren zu betreiben. “Das riecht mir zu sehr nach politischer Konkurrentenbeseitigung”, so Merz.

Maske weg-Moment. Merz gibt zu dass CDU und AfD direkt politisch konkurrieren. Bin mir sicher wie er es eigentlich gemeint hat, aber die Formulierung ist trotzdem interessant.

  • @[email protected]
    link
    fedilink
    22 days ago

    Dann wäre das eine vergleichbare Situation wie 2005 oder 1982, wo Schröder bzw. Kohl die Vertrauensfrage absichtlich verloren haben, um beim Bundespräsidenten Neuwahlen beantragen zu können.

    • @[email protected]
      link
      fedilink
      22 days ago

      Nach einer verlorenen Vertrauensfrage muss der Bundespräsident einer Bitte des Bundeskanzlers um Auflösung des Bundestages nicht nachgeben. Wenn es ein konstruktives Misstrauensvotum gegeben hat, kann er dies auch nicht. Von daher hätte es Merz, wenn nach einem AfD Verbot die SPD nicht mit ihm weiter regieren möchte, nicht selbst in der Hand, ob es Neuwahlen gibt.

      Ich gehe sowieso davon aus, Merz wird bis es so weit kommt politisch so beschädigt sein, dass eine Wiederwahl für ihn ohnehin nicht aussichtsreich ist. Ob er sich davon aufhalten lässt steht auf einem anderen Blatt.

      • @[email protected]
        link
        fedilink
        2
        edit-2
        2 days ago

        Dass der Bundespräsident seiner Bitte um Neuwahlen nachkommen muss hab ich nicht gesagt, nur dass dies bisher immer der Fall war.

        Ich geb der Regierung Merz auch keine vier Jahre.