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      fedilink
      324 days ago

      Wenn ein Satellit, der sich im freien Fall um die Erde befindet, etwas “nur fallen” lässt, fällt das neben ihm weiter um die Erde rum. Man braucht 'ne ganze Menge Feuer, um etwas aus dem Orbit zum Absturz zu bringen.

      • Frozen_byte
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        fedilink
        023 days ago

        Damit hast du natürlich recht, aber der Satellit muss nur seine Laufbahn minimal absenken, ausklinken und wieder stabilisieren, Gravitation erledigt den Rest. Da brauchst du keine großartige Reaktionsmasse.

        • @[email protected]
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          fedilink
          223 days ago

          Einer von uns beiden versteht offensichtlich weniger von Himmelsmechanik als der andere. Das mag durchaus ich sein.

          Ich bitte daher um Nachhilfe – wo liegt mein Denkfehler?

          Warum sollten die göttlichen Stäbe runterfallen, nur weil der Satellit sie aus einem niedrigeren Orbit absetzt? Sie würden dann immer noch genau wie vorher um die Erde kreisen, und die auf sie wirkende Zentrifugalkraft der auf sie wirkenden Gravitation gegenwirken. Nur weil sie nicht mehr im, sondern neben dem Satelliten sind, ändern sich doch diese Kräfteverhältnisse nicht?

          Und braucht es nicht wesentlich mehr Treibstoff, den ganzen Satelliten erst abzubremsen und dann wieder zu beschleunigen, statt nur die Stäbe für einen Wiedereintritt abzubremsen?

          • Frozen_byte
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            fedilink
            122 days ago

            Der Stab wird natürlich nicht in einer Stabilen Umlaufbahn abgeworfen, sondern so, dass sich die Gravitation ans Werk machen kann. Also Abbremsen, Abwerfen, Stabilisieren, und nochmal von vorne mit dem nächsten Stab.

            Ich glaube wir gehen nur von verschiedenen Konzepten aus:

            Wenn du ein Stab pro Satellit hast ist es klüger den kram einfach komplett “kontrolliert abstürzen” zu lassen wie eine Rakete, die die Gravitation nutzt. Ich bin von einem Konzept ausgegangen wo der Träger mehrere Stäbe lagert und sie individuell über ein Manöver fallen lässt.

            Um das Orbital anzupassen sind in allen Versionen aber unrealistisch viel Treibstoff notwendig weil Wolfram so wunderbar schwer ist, vielleicht kommt daher der augenscheinliche Widerspruch?

            • @[email protected]
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              fedilink
              221 days ago

              Der Stab wird natürlich nicht in einer Stabilen Umlaufbahn abgeworfen, sondern so, dass sich die Gravitation ans Werk machen kann. Also Abbremsen, Abwerfen, Stabilisieren, und nochmal von vorne mit dem nächsten Stab.

              D.h. ich würde die Masse des kompleten Satelliten abbremsen, um einen Stab abzuwerfen, dann die komplette Masse des Satelliten beschleunigen, und das mehrfach hintereinander, statt einfach nur die einzelnen Stäbe abzubremsen? Wo liegt da der Vorteil, außer Umsatz für die Treibstoffhersteller?

              • Frozen_byte
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                fedilink
                120 days ago

                Guter Punkt, wenn ich das richtig verstehe kostet das stabilisieren kaum Treibstoff, weil die es mit der neuen “-1 Stab Masse” bereits vorberechnen und nur noch minimale Justierung nötig ist nach dem Abwurf.

                Nur ein Raketensystem statt für jeden Stab ein eigenes mit hoch zu schießen macht hier dann den Unterschied.

                Bin leider nicht gebildet genug die Mathematik dahinter zu verstehen, am Ende sollte dann weniger Treibstoff benötigt weden, weil du in summe weniger Masse bewegst.