Versucht ihr Dinge zu reparieren? Oder weg damit und neu kaufen? Was habt ihr zuletzt repariert? Was treibt euch an beim reparieren? Oder habt ihr da keinen Nerv für?
Ich repariere sehr gerne alles mögliche. Zuletzt war mein Zelt dran. Da war eine Stange gebrochen und einen kleineren Riss hatte es auch. Ich möchte durchs Reparieren Konsum und damit Ressourcenverbrauch vermeiden.
Es gibt auch [email protected], wer mal reinschauen mag.
Ja mache ich aus den gleichen Gründen auch sehr gerne. Ich finde es auch super, wenn man durch aufrüsten die Lebenszeit von Laptops und Handys verlängern kann (neuer Akku, SSD statt HDD etc.) Wird nur leider von vielen Herstellern immer schwieriger gemacht.
Klar, Alles was nicht totaler Totalschaden ist wird repariert. Zuletzt war es:
- Tonie Box, irgendwer hat ein falsches Netzteil reingerammt. End vom Lied, TVS Diode und Linefilter in Rauch aufgegangen. Rep. hat 10 Minuten und 2 Euro gekostet
Mein Problem ist, dass ich zwar viel reparieren kann, aber dann die Ersatzteile bestelle und keine Zeit habe. Meine Wohnung ist voll mit kaputter Elektronik und passenden Ersatzteilen.
Ich identifiziere mich mit diesem Beitrag.
Ich hab mal selbst mein Handy Display ersetzt, ging ganz gut. Aber zb wollte ich auch Mal den Akku von einer JBL Flip austauschen und jetzt springt das Teil nicht mehr an…
Ja, durchaus, habe schon diverse Akkus gewchselt (akkuzellen tauschen bzw Fehlersuche traue ich mich nicht ran, keine Ahnung davon - auch wenn ich mit Elektrik egtl um kann), für den Nachbarn einen Häcksler wieder flott gemacht (Messer gangbar gemacht und geschärft), neue Elkos in eine Jalousiesteuerung eingelötet (geplante Obsoleszenz des Herstellers).
[email protected] gleich mal abboniert :)
Ständig. Immer wenn reparieren weniger Gesamtaufwand macht als neu kaufen. Sonst müssten wir schon Abstriche beim Lebensstandard machen. Im Gegenzug arbeite ich weniger für Geld, um die durchaus spürbare Menge dafür benötigter Zeit wieder rauszuholen.
Ich versuche alles zu reparieren. Geht nicht immer. Deswegen versuche ich, von vornherein Geräte zu kaufen, die gut reparierbar sind. Smartphones und Kopfhörer von Fairphone, Notebooks von frame.work.
In Zukunft möchte ich tatsächlich lernen, wie man Kleidung “repariert”, d.h. Löcher flicken usw. Das kann wohl nicht so schwer sein. Ich habe allerdings das Gefühl, dass wir, als Gesellschaft, diese doch recht einfache Fähigkeit zum großen Teil leider bereits verlernt haben.
In manchen Fällen ist es schon schwer es so hinzubekommen dass es nicht auffällt. Aber hast du schonmal von “visible mending” gehört? Da geht es drum Sachen so zu reparieren dass es gut aussieht weil es auffällt.
Das ist aber Mode und Geschmachssache
Natürlich? Wie beinahe alles was mit Kleidung zu tun hat? Aber es ist mmn ein bisschen einsteigerfreundlicher als klassische Ausbesserungsarbeiten für viele Dinge.
Kleidung Flicken ist oft sehr zeitaufwändig, wenn es nicht merkbar sein soll. Klar, einen Tote-Hosen-Patch auf die Jeans nähen ist fix gemacht. Aber wenn man eben nur den soll-Zustand wiederherstellen will, ist das schon ein ziemlicher Krampf.
Ja, speziell so zeug wie Laptops https://jeena.net/repairing oder mechanische Sachen wie ein verstopftes Klo, kaputtes rad am Roomba, kaputte Waschmaschine, Fahrrad, Auto, kaputte Software, etc.
Bei mir ist es eher der Geiz. Seh nicht ein was wegzuwerfen was man einfach Reparieren kann.
Technisch bin ich leider nicht so bewandert aber gerade Klamotten kann man sehr oft noch Retten wenn man ein bisschen Nähen kann und die Zeit hat.
Die Reparatur-Kultur ist ja bewusst zurück gedrängt worden. Früher war es zum Beispiel vollkommen normal sich einen neuen Akku fürs Handy zu kaufen, da spreche ich gar nicht mal von Fachgeschäften.
Ich hab mal ein Display vom Handy getauscht, aber da drin war alles so verklebt, dass ich es als Laie nicht gerade rein bekommen habe und es irgendwann wieder kaputt war
Same. Der neue Display hat sich bei mir dann bald darauf nach und nach wieder abgelöst, sodass ich mir dann doch ein neues Handy kaufen müsste
Vermutlich hätte ich mit aggressiverem Zeug die Klebefläche reinigen müssen, aber habe mich nicht getraut und sicher auch nicht das Richtige dafür im Haus. Schade eigentlich, das Display selbst war nicht wirklich teuer und hat schließlich auch funktioniert. Einen Desktop schmeißt man ja auch nicht weg, weil der Bildschirm kaputt ist
Man konnte früher sogar Akkus mit mehr Kapazität kaufen, von Anker bspw.
Ohne die Anker-Akkus konnte ich mein HTC gar nicht gescheit verwenden, weil die standardmäßig extrem schwach waren.
Vor allem werden die Akkus meist im selben Jahr produziert wie die Handys. Wenn dein Akku dann endgültig durch ist, bekommst du einen der seit 5 Jahren in irgendeinem Lage gegammelt hat.
Kommt drauf an, was es ist. Bei Kleinelektro wird’s mir oft zu fummelig, und dann sind die Kosten auch so gering, dass es sich kaum lohnt. Klar hab ich mal ein neues Kabel an meine Maus gelötet, aber das war an einem Sonntag früh. Machste nix.
Wenn es größere Sachen sind, häng ich mich da schon rein. Zuletzt hab ich meine Katzentreppe gefixt (paar Schrauben und Kabelbinder) und den Schlauch von der Waschmaschine ersetzt, der alte war spröde und es hat geleckt.
Ich hab ein Hobby daraus gemacht: Ich helfe in der Bikekitchen anderen Menschen ihre Fahrräder selbst zu reparieren.
Reparieren ist auch in anderen Bereichen angesagt.
Geile Sache!
Ja, sehr oft sogar. Hauptsächlich an Autos aber ich schraube gelegentlich auch an Fahrrädern, Computern und (wenn es sein muss) Handys. Für mich ist das in erster Linie Hobbysache und ich sehe es auch nicht ein, in einer Werkstatt ein vielfaches des Ersatzteilpreises zu bezahlen. Als Bonus gibt es im Nachhinein ein gutes Gefühl, wenn man etwas selbst repariertes wieder benutzen kann :)
Ich habe tatsächlich Spaß am reparieren und lerne gerne wie die Geräte wirklich funktionieren. Den meisten Spaß habe ich dementsprechend mit alter Mechanik (mein letztes Projekt war ein Dymo 1360, wundervolles Stück) aber auch Elektronik kommt bei mir auf den Tisch. Wegwerfen tue ich erst wenn ich es mal probiert habe zu reparieren, aktuell Versuche ich mich sogar am nähen damit alte Kleidung wieder nutzbarere wird.(auch wenn Erfolg bisher überschaubar ist)
Ich bin pro Reparaturfreundlichkeit, aber ich finde reparieren eher nervig. Aktuell liegt hier ein seit über einem Jahr auseinander gebauter Laptop…
Ach ja, die Projekte. In und um meinen Schreibtisch liegen glaub ich auch noch 3 ältere Notebooks die ich mir bei Zeiten mal vornehmen wollte. 2 brauchen eigentlich nur eine neue SSD. Könnte ich auch mal angehen… Und dann ab zu Hey Alter.