Die FDP hat hart dafür gekämpft, mit ihrer “Opposition in der Regierung” Taktik. Der einzige Lichtblick ist, dass hoffentlich dies die erste und letzte Ampel war. Die Neoliberalen werden immer sabotieren.
Alle Regierungsparteien sind neoliberal…
Korrekt. Und die FDP ist finanzfaschistoid. Leute raffen nicht, daß die SPD seit Schröder-Blair-Paper schön die neoliberale Reihe geschlossen hat. Es gibt keine etablierte Partei, die nicht neoliberal wäre. Ausnahme die Linken, die nicht erwachsen werden wollen.
Harter FDP Gegner hier, aber ich weiß nicht ob FDP Wähler schlimmer sind, oder Menschen mit so einer totalistischen Einstellung wie euer beiden, ehrlich gesagt.
Ich nenne die Gestalten sonst ja immer Radikalkapitalisten, aber finazfaschistoid trifft es auch ganz gut.
Dass die großen Parteien alle neoliberal sind, scheint hier aber auch nicht gern gehört zu werden.Außerdem würde ich neoliberal werden auch im Falle der Linken nicht mit erwachsen werden gleich stellen.
Mißverständlich formuliert. Ich stelle neoliberal werden nicht mit erwachsenwerden gleich. Aber Banken enteignen wollen, aus der NATO austreten und Rußlands Klöten gurgeln sehr wohl. Das sind Kleinkindmentalitäten, die in realpolitischer Umgebung keinen Platz haben. Es sei denn, sie wollen eine Terrornation (Rußland) gegen eine andere Terrornation (USA) eintauschen und Deutschland zur Agrarnation machen.
Leider sind die Linken meiner Perspektive nach nicht in absehbarer Zeit in der Lage, die notwendige Reife zu erlangen. Andererseits wähl ich lieber Kleinkinder als Nazis. Schade, daß das die einzige Wahl ist.
Jede Wette: nach der Wahl kommt „Wir können den Willen der Wähler nicht ignorieren!“ und die erste schwarz-blaue Koalition. Das ist drollig, weil denen der Wählerwille sonst auch 3 m am Arsch vorbeigeht. Es hätte vielleicht geholfen, wenn die Ampel nicht gerade einen Bundeskanzler aufgestellt hätte, der sich nicht mehr an den Verbleib des Schwarzgeldkoffers erinnern kann. Moment, das war er gar nicht. Was war noch mal mit Scholz? Da war doch was! Mist, Erinnerungslücke! In jedem Fall ist es vielleicht jetzt nicht so ideal, wenn man nicht so richtig so erkennen kann, inwiefern die traditionellen Parteien den Rechten ethisch überlegen sind. Ein unbedarfter Geist könnte tatsächlich auf die Idee kommen, dass das alles einfach Opportunisten sind, die alles erzählen würden, um ihre Posten zu sichern. Was vielleicht mal an Zuversicht vorhanden war, wurde mittlerweile gründlich gelindnert, und man könnte meinen, dass die Etablierten mal auf Fehlersuche gehen, aber stattdessen erweckt man den Eindruck, dass man abwechselnd die Interessen der linken Parteiflügel und der FDP bedient. Meine Persönliche Meinung ist, dass die Ampel einen guten Job macht. Insbesondere die Grünen empfinde ich als pragmatisch und relativ authentisch, aber ich bin auch sicher, dass viele glauben, dass die Innenstädte in Drogen und Gewalt versinken, während der Staat gegen den Willen des Volkes ein Neusprech durchdrückt. Warum ist das so? Ich glaube, die Probleme, von denen die Rechten profitieren, gibt es wirklich. Ich glaube nicht, dass sie irgendetwas dagegen unternehmen wollen. Wären Sie damit erfolgreich, würde man nächstes Mal wieder die Grünen wählen. Meine These ist, dass die etablierten Parteien Angst haben, vermeintlich rechte Themen anzufassen und dies von der AfD sehr effektiv als Desinteresse dargestellt werden kann. Damit funktioniert das Narrativ, dass nur die Rechten überhaupt den Willen haben, sich um diese Missstände ™ zu kümmern. Dass man hier mit Wählerbashing nicht weiterkommt, sieht man bei jeder Umfrage deutlicher, und ich hoffe, dass so langsam mal jemandem etwas besseres einfällt.
die erste schwarz-blaue Koalition
Dann wird es Zeit das Weite zu suchen. Aus der Geschichte lernen und nicht zu spät das Schiff verlassen.
Und wohin? Alle für mich in Frage kommenden Länder hatten oder haben so eine Koalition bereits, schrammen an dieser nur knapp vorbei oder die dortigen Sozialdemokraten haben einfach Teile der Rechtsextremen übernommen.
Dorthin wo Nazis nicht an der Macht sein werden? Wer da bei drei nicht auf dem Baum ist, kommt unter die Räder der Geschichte. Und nur weil andere aus der Geschichte nicht gelernt haben, heißt es nicht, das man selber nicht ne Lektion mitnehmen kann.
Wer sind eigentlich die 9% Sonstige?
Richtige und wichtige Frage. Ich vermisse die Auflösung jedes Mal wenn ich Diagramme zu irgendwelchen Wahlen wäre. Selbst wenn das vorläufige Endergebnis festgestellt und visualisiert wird, geht kaum ein Medium darauf ein beziehungsweise macht sich die Mühe.
Außerdem fehlen regelmäßig die Optionen “Ich habe nicht gewählt” und “Ich habe ungültig gewählt”. Die anschließenden Analysen und Einordnungen im Fernsehen haben auch immer mehr oder weniger dasselbe Muster. Von Partei-Köpfen gibt es dann nur Aussagen wie “Wir werden erst einmal intern in den Gremien darüber sprechen und das analysieren”, von der Moderation “Hier sehen sie Grafiken aus denen eigentlich nie die Wahlbeteiligung hervorgeht und wir thematisieren die eigentlich auch nie so richtig, sagen nie wie viele Personen hinter den X% für Partei X eigentlich stecken” und die personifizierte Politikwissenschaft meint “Das ist das schlechteste/beste Ergebnis der Partei seit X”.
Ich bin müde. Es wird oft gesagt Demokratie sei ja so wichtig, aber von den professionell und beruflich damit befassten nehmen das die wenigsten das scheinbar ernst. Und die privaten Betroffenen priorisieren sie scheinbar leider immer weniger als wichtig für ihr Leben. Belastend.
Das wird laut Tagesschau nicht aufgeschlüsselt, weil die Erhebung bei einem Anteilswert von 10% von ±2 Prozentpunkte Schwankungsbreite ausgeht (bei einem Anteilswert von 50% sind es ±3 Prozentpunkte). Eine fiktive Sonstiges-Partei mit einem Umfrageergebnis 0,5% könnte also genauso gut auch 2,5% oder 0% haben. Wobei dieses Argument langsam aber sicher auch für manche der etablierten Parteien greifen würde (FDP, Linke, CSU).
Die suggerierten Veränderungen unterhalb aller Balken in der Grafik sind aus dem selben Grund auch eher Quatsch.
Interessant, Danke für die Aufklärung. Halte das Vorgehen für einen Fehler. Ist mir doch egal wie viel Prozent die Partei in den Hochrechnungen ganz genau hat, mir reicht die Tendenz. Und im Endergebnis ist doch wohl eindeutig wie viel Leute sie gewählt haben.
Ich sehe schon das nächste Argument kommen: “Nein, wir können die nicht alle darstellen, das zieht die Sendung in die Länge” oder “Nein, es sind viel zu viele.” Das sind beides keine guten Argumente. Es treten ja nicht alle registrierten und zugelassenen Parteien zu jeder Wahl an. (Das wären tatsächlich sehr viele.) Aber einige Parteien scheitern an formalen Hürden - andere Parteien versuchen es wohl gar nicht erst, weil sie dort in Bundesland X keine Mitglieder haben (wollen) oder sie nur zu Europawahlen antreten oder oder oder.
Abstreiten lässt es sich nicht, dass es aufwendiger wird für Medien darüber zu berichten. Aber dieser Aufwand sollte betrieben werden, wenn Demokratie ernstgemeint und wichtig genommen wird. Parteien gründen sich ja nicht ohne Grund. Sie verdienen Aufmerksamkeit, manche mehr und manche weniger. Sonstige/Andere Parteien kann ein Medium doch in verschiedene Aggregate zusammenfassen und ihnen dann transparent und nachvollziehbar anteilig Aufmerksamkeit geben. Kann doch nicht so schwer sein.
Hier handelt es sich halt nur um eine Internet- und Telefonbefragung von ca. 1300 Personen, die repräsentativ für 80 Millionen stehen - nicht um eine Wahl mit echtem Ergebnis. Das ist statistisch wirklich nicht präzise genug, um so feine Tendenzen abzubilden. Selbst die angegebenen Tendenzen der großen Parteien sind, wie gesagt, eher Quatsch.
Bei richtigen Wahlergebnissen stimme ich dir allerdings absolut zu.
Angenommen, es gäbe eine AfD regierung. Nichts wird besser in Deutschland. Die Wähler wären mit dem Establishment unzufrieden und mit der Regierung sowieso. Würden die dann wieder rotschwarzgrüngelb wählen, gar nicht, oder etwas noch radikaleres?
So funktioniert Faschismus nicht.
Wer jetzt AfD wählt ist mindestens zur Hälfte im Postfaktischen angekommen. Da geht es nicht um Realität sonder nur noch um Gefühle. Genauergenommen um zwei Gefühle:
Angst und Wut
Die Faschos arbeiten damit, diese Gefühle ständig zu füttern und zu verstärken, denn sie sind stark, leicht zu kontrollieren und verhindern Nachdenken am wirksamsten.
Die Lage wird dann für die einfache Bevölkerung bewisst schlechter gemacht, damit sich die reichen Freunde der AfD, Neoliberale, Banken wie Goldmann Sachs, Adelige, die wieser Feudalherren werden wollen, wie von Degussa Goldhandel, von Stoechs etc. sich richtig bedienen können am Land. Die Schuld wird dann bei Ausländern, LGBT, wahrscheinlich auch wieder den Juden gesucht. Dann wird Hass und Gewalt auf diese Bevölkerungsgruppen gelenkt und staatlich legitimiert, etwa durch staatl. Diskriminierung dieser Gruppen, Abbau von Sicherheitssystemen für diese, angeordnetes Wegschauen der Strafverfolgungsbehörden etc.
Parallel werden die demokratischen Institutionen umgekrempelt, damit die Gewaltenteilung, gegenseitige Kontrolle und Ausgleich abgeschafft werden und es werden die Medien eingeschränkt und die eigenen Propagandabuden gefördert.
Wenn der Umbau abgeschlossen ist, ist der Tumor vollkommen etabliert und es werden drei Prozesse stattfinden: Die Faschisten und ihre Reichen Kleptokraten werden immer reicher. Die Mittelschicht und Armen werden immer ärmer. Um beide Prozesse zusammenzuhalten werden Mittel- und Unterschicht immer weiter radikalisiert und immer mehr Gewaltexzesse angestachelt.
Dieser Tumor des Faschismus zerstört einen Staat zwangsläufig, denn er vernichtet die ökonomischen, sozialen und institutionellen Grundlagen des Staates. Aber bis alles am Boden ist, wird es immer schwerer da rauszukommen, weil das Kernprinzip ist, dass alles schlechter wird, die Leute aber glauben das sei gut für sie und schuld sei “der Feind”.
Schau dir Ungarn an, schau dir Polen an, schau dir Israel an… Es ist überall das selbe Spiel und es ist unendlich frustrierend, dass trotz zahlreicher historischer Beispiele jedes Land noch immer darauf reinfällt.
Es ist überall das selbe Spiel und es ist unendlich frustrierend, dass trotz zahlreicher historischer Beispiele jedes Land noch immer darauf reinfällt.
Die Dummheit der Menschen kennt eben keine Grenzen.
Hä? Da wären dann ja die Queeren und Ausländer schuld!!!11elf Also noch mehr AfD wählen!!!einhundertelf
Menschen, die hohl genug sind, AfD zu wählen, ist die Realität egal. Da geht’s nur noch um gefühlte Wahrheiten. Wenns nicht läuft (was es nicht würde), sucht man sich irgendeinen Sündenbock und feiert ein paar Gewaltorgien zur Besänftigung des Volkskörpers.
Ja, fuck! FDP noch drin und CDU ganz oben? Was saufen diese Leute eigentlich?
Deutschland-Koalition wäre auch super knapp. Danach bliebe nur noch Schwarz, Rot, Grün. Dann muss die CDU Farbe bekennen Grün oder Nazi?
Was soll die Union bitte noch abschrecken, was die Vollkorn-CDU der FDP in der Regierung reihenweise abnickt?
Klar gibt’s Wahlkampf-Show - aber die Zeiten von Trittin und Ströbele sind eben vorbei und die sogenannten Grünen eine komplett wachstumsorientierte Partei, die Wohlhabenden durchgehend Honig um den Mund schmiert. Natürlich passt das - in keinem Land hat die CDU nennenswert Zoff mit Habecks Freunden.
Ist halt die Frage, was besser ist als Klotz am Bein, Schwarz oder Gelb?
Nazi natürlich. Sieht man doch bei jeder Aussage von CDU und CSU Führung.
Gerade im Debakel um Aiwanger, wird jemand der mit Hitlergrüßen, Aufruf zum Genozid in politischen Schriften und Juden"witzen" im Konzentrationslager als erneuter Koalitionspartner gefördert, weil man das besser findet als “Die Grüünen”
Ich finde es verrückt wie irgendjemand auf die Idee kommt den grünen das Wachstum der AFD in die Schuhe zu schieben wenn SPD und FDP zusammen ca. 12% verschenkt haben und die Grünen unter 1%
Checke nicht, wieso die Linke nicht profitiert. Klar sind die in einer mega Krise aber 4,9% war ja auch schon Katastrophe. Sind wirklich nur die rechts lehnenden unzufrieden mit der Ampel? Muss doch genug geben die sich denken, dass Klimaschutz und soziales besser geht als jetzt. Kann natürlich sein, das die eher was aus dem Rest Balken nehmen.
Auf jeden Fall fick Deutschland.
Die linke hat meines Erachtens nach vor allem durch die unklare Haltung zum Ukraine-Konflikt verloren. Viele potentielle Wähler neigen da wahrscheinlich (in meiner Einschätzung) entweder Richtung Kleinpartei oder Grün.
Glaube nicht, dass das so eine Rolle spielt.
Die Linke hat lange Jahre eine stabile Wählerschaft im Osten gehavt, weil sie die sozial schwachen, meist Wendeverlierer, und zu einem gewissen Grad Protestwähler vertreten hat. Dieser Teil der Bevölkerung wurde leider größtenteils von der Faschopropaganda der AfD eingelullt.
Bei den “bürgerlichen” die gerne als potentielle linke Wähler gesehen werden, oder sich selbst als solche sehen, gab es schon vor der Ukraine dank konsequenter Propaganda in den “liberalen” Medien eine Ablehnung.
Auch auf reddit hat man vor dem Ukrainekrieg dauernd gelesen “ich würde ja die Linke wählen, aber …” Wobei das Aber irgebdein Aufhänger war, der bei anderen Parteien überhaupt nicht gestört hat, und auch sonst kein Wahlkampfthema war.
Die Linke war vor den Grünen der “Hauptgegner” von schmutziger Propaganda, auf die alle Medien inkl. ÖR nur zubgerne eingesprungen sind, weil diese gedanklich noch im kalten Krieg stecken. Wenn man sich anschaut mit was für Thesen, die seit 30 Jahren in der ökonomischen Wissenachaft längst überholt sind, in Talkshows wie Lanz & co. noch immer um sich geworfen wird, dann denkt man es ist noch 1983.
Ich glaube diese konstante Gegenfeuer, dass die Linke ja gleich SED & Kommunismus & Armut für alle sei, ist weaentlich entscheidender als ihre Positionen zu Russland und NATO.
Die Linke hat vor 2022 gefordert man solle die NATO abschaffen und eine Sicherheitspolitik mit Russland entwickeln? Die CDU, SPD und FDP haben derweil Nordstream 2 gebaut und unsere Gasspeicher an Gazprom verscherbelt. Das hat aber keine geneigten Wähler interessiert…
Durchaus valide Punkte. Zumindest bei mir ist es aber durchaus der schlechte Umgang mit dem Ukraine-Konflikt. Hab vorher links gewählt, bin momentan aber stark verunsichert, ob ich das noch tun kann/möchte.
Bei so Aktionen wie Geburtstagsgrüßen an Castro oder eben die Haltung zu Russland bis vor dem Konflikt konnte ich das für mich noch als “Gute/Okaye Richtung, aber über das Ziel hinaus geschossen” abtun. Aber man müsste sich da mal sehr kritisch mit den eigenen Positionen auseinander setzen.
So Einlassungen wie die vom Ältestenrat kurz nach Beginn der Invasion, die einfach nur Kremlpropaganda widerspiegeln gehen halt gar nicht klar.
Aber ja, wahrscheinlich ist das eher mein Ding und das schwerwiegenste ist das andauernde Draufknüppeln durch Medien und allem was konservativ und “liberal” ist. Führt wahrscheinlich auch dazu, dass dann den wirreren Positionen mehr Gehör geschenkt wird als in anderen Parteien.
Ich musste auch durch die Haltung zum Ukrainekrieg meine Wahlentscheidung überdenken. Mir ist es nur wichtig hervorzuheben, dass das bis 2022 keine Rolle gespielt hat, und wenn man sich die Umfragen anschaut, dann hat sich seit dem Wahlergebnis 2021 auch nicht mehr viel verändert. Es kann also nur eine kleine Minderheit sein, die tatsächlich dadurch beeinflusst ist. Medial und in den sozialen Medien, entsteht jedoch der Eindruck, dass wir ja ganz viele überzeugte Linke in Deutschland hätten, die auch wirklich gerne die Linke wählen würden, aber wegen ihrer tiefgründigen außenpolitischen Analysen die Partei nicht wählen konnten… Es wirkt für mich eben wir ein krasser Kreiswichs, damit man sich besser fühlt, wenn man dann doch SPD, Grüne oder vlt. sogar FDP gewählt hat.
Im Kontext vom Ukraine Krieg kann man wohl kaum für eine Partei stimmen, die Abrüsten und die NATO abschaffen und stattdessen mit Russland kooperieren will.
Treffen alle diese Punkte nicht genauso auf die AFD zu?
Nicht wirklich, die wollen weder Abrüsten noch die NATO abschaffen. Die AfD ist aus anderen Gründen unwählbar.
Deshalb gleich den kapitalistischen Block zu wählen, der hier vor Ort den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Stücke reißt und den Sozialstaat im Rekordtempo abwickelt, erscheint mir etwas gewöhnungsbedürftig, aber das muss ja jede:r für sich wissen.
Natürlich will die Partei nicht “mit Russland kooperieren”. Eine linke Partei lebt naturgemäß vom Streit - und die, die am deutlichsten und lautesten vom Regierungskurs abweichen, bekommen in einer solchen Situation logischerweise permanent das Mikro unters Gesicht geklebt. Wäre dieser Kurs Konsens, stünde die PdL nicht vor der Spaltung.
Ich glaube die paar eher rechten die die Linke noch haben sind nicht wegen der Parteipolitik da sondern wegen Sarah Wagenknecht.
Hast du da mal ein Beispiel für rechte in die.Linke?
Gibt es diese Daten eigentlich auch aufgeschlüsselt nach Kreis/Bundesland, Alter, Geschlecht, Einkommen, Beschäftigung?
Wer wählt wo wen und mit welchem demographischen Hintergrund?
deleted by creator
Ich hab einfach kein Bock mehr.Die Menge der Menschen, die die Augen zu machen wollen und dann wie ein Kleinkind denken, die Veränderungen in der Welt sehen sie nicht, wenn sie die Veränderungen auch nicht sehen und so weiter machen wie bisher, liegt anscheinend bei 57%.
In der nächsten Wahl muss JEDE / R / * zur Wahl gehen, der eine andere Zukunftsvorstellung hat als “weiter so” oder gar “zurück”. Leute, wir müssen jeden Menschen den wir krallen können ins Wahllokal schleppen, speziell jeden jungen Menschen. Versprecht mir ihr macht Wahlparties und leistet Überzeugungsarbeit und lasst keinen entkommen. Die Jungen werden immer weniger und wenn dann auch noch weniger davon wählen gehen als die Alten sind wir am Arsch. Mir ist scheiß egal was für Ausreden es gibt um ein Nichtwähler zu sein, keine davon hat irgendeinen Wert. Hier geht es nicht mehr darum die perfekte Partei zu finden sondern zu verhindern dass sich dieses Land in die Urzeit zurückentwickelt.
Unser Job ist die 30% an Erstwählern und 20+% Zweitwählern, die die Urne nicht gefunden haben in der letzten Wahl, aufzustöbern und gesammelt ins Wahllokal zu treiben. Es ist nicht mal das absolut entscheidendste was die wählen, aber wenn sie nicht wählen sind wir einfach fertig.
Ich bin alt und müde, ich kann nicht nochmal von der Union regiert werden, tut mir das nicht an, DAS HABE ICH NICHT VERDIENT!
Was die FDP angeht, alles unter 5% ist fein und verdient, three fiddy würde meiner Seele gut tun.Leider sind statistisch gesehen die jüngeren die, die eher die afd wählen…
Gibt es dazu Quellen?
Z.b. hier zur wahl in Sachsen-Anhalt https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/landtagswahl/junge-waehlen-haufiger-afd-100.html
Danke! Ich hatte eher alte enttäuschte Männer dahinter vermutet. Aber es scheinen doch junge enttäuschte Männer zu sein… Enttäuschend
Wähl mir aber jetzt nicht die AfD. Jetzt da du enttäuscht bist… Sonst wäre ich sehr enttäuscht
Die genannten sind es nicht.
Die ganz jungen Erstwähler zwischen 18 und 24 haben die AfD in Sachsen-Anhalt unterdurchschnittlich oft gewählt. Auch in Thüringen und Sachsen war die AfD bei den 18- bis 24-Jährigen bei den letzten Landtagswahlen unbeliebter als beim Rest.
Also der einzige Lichtblick ist das Grüne es doch noch schaffen Broccoli zu legalisieren, so das es einfacher sein wird sich die nächsten 200 Jahre CDU weg zukiffen.
Als ob die erste Schwarz-Blaue (oder Blau-Schwarze?) Regierung das nicht sofort wieder kippen würde.
Das Geld wird da zu verlockend sein, unterschätze nie die Gier.
Das hat sich ja durch die Variante mit den Klubs ziemlich erledigt, wenn ich das richtig mitbekommen habe.
Das geld der Alkohol Lobby die ihre Felle davon schwimmen sieht? :D
Sehe die FDP auf dem richtigen Weg.
Man muss auch die guten Seiten sehen.
Die Etablierten bekommen es einfach nicht hin, niedrige populistische Früchte zu pflücken. Was bei den Menschen hängen bleibt ist z. B., dass ein WDR-Intendant stramm auf ein Jahresgehalt von einer halben Million Euro zugeht und der des SWR eine fette Gehaltserhöhung um 18.700 €(!) bekommt. Da muss man ran, das wäre eine populäre Position, die insgesamt wenig Schaden anrichten kann. Dann um es konsistent zu halten für die deutliche Kürzung von Diäten plädieren. Niemanden interessieren die klugen Rechtfertigungen, ob 10.000€ monatlich für diesen Job angemessen sind. Ein einmal inne gehabtes Bundestagsmandat zahlt sich für jeden langfristig zigfach aus. Diese Themen werden aber der AfD überlassen, die entsprechend easy punkten kann.