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Cake day: May 31st, 2024

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  • it was pretty clear that these apps were dogshit designed to steal information while keeping you engaged with bots

    They haven’t always been, though. I remember the good old times of okcupid - they had a system of interests you could enter and then they linked those interests to all of the users in their database. It was so effective to find people listening to the same music, playing the same games…

    They removed the whole thing after they got bought out, removing one of the biggest features that made the platform unique. It explains why there are still a lot of people around recommending platforms like Tinder and okcupid, they remember their positive experiences and maybe even found a partner. But those times are long over.

    The worst enshittification is making male people pay for replying to messages. That is just vile.





  • Heute Morgen um 7.30 Uhr ist hier ein Gärtnertrupp angerückt und hat angefangen, sämtliche Büsche und Gräser in der Umgebung zu stutzen - selbstredend wurde dafür der lauteste Rasenmäher verwendet der jemals existiert hat und ein Baustellenradio auf 200% Lautstärke musste auch noch dabei sein.

    Ich musste ganz kurz den Impuls unterdrücken, rauszugehen und die Arbeiter anzubrüllen wie der Drachenlord die Besucher vor seiner Schanze. Bah, ich hasse Montage manchmal so sehr.

    Normalerweise bin ich um diese Zeit noch lange nicht wach und habe die Gelegenheit dann genutzt, um frühmorgens einkaufen zu gehen. Sind Menschen morgens um 8 immer so gehetzt? So viele Menschen, die durch die Gegend rennen, viel Verkehr und ein riesiges Chaos in der Kaufhalle. Leute, schiebt doch mal einen ruhigen, die Woche hat gerade erst angefangen.

    Ich hoffe, morgen kann ich wieder entspannt um 13 Uhr aufstehen und gut ausgeruht in den Tag starten (Dekadenz in Reinform, ich weiß). Heute schaffe ich den Tag nur, indem ich hohe Mengen an Koffein konsumiere.

    Ich freue mich dennoch auf den Rest der Woche. Am Sonntag ist hier eine Comedynacht in der verschiedene Künstler Standup machen, die allererste ihrer Art in der Stadt. Das wird entweder super lustig oder richtig cringe, ich bin gespannt. Am Mittwoch premiert ein Film, der in Rostock gedreht wurde (Mels Block) und für den gilt wohl das gleiche. Ich habe keine hohen Erwartungen an deutsche Filme, aber so kann man immerhin nicht enttäuscht werden - und das Kinopopcorn ist eigentlich immer gut. :)






  • In Dresden wurde praktisch eine Autobahn durch die Innenstadt gelegt, ähnlich in Rostock

    Als Einwohner von Rostock kann ich dem schon großteils zustimmen, die Stadt besteht gewissermaßen aus zwei Welten. Ich habe 15 Jahre in Evershagen gewohnt - die ganze Ecke Evershagen/Lichtenhagen/Lütten Klein besteht großteils aus Plattenbauten, die in den 70er-Jahren gebaut wurden und es hat mich unfassbar depressiv gemacht, dort wohnen zu müssen. Die Stadtautobahn war für mich auch allgegenwärtig, da mein Wohnblock direkt an dieser lag - der Lärm war teilweise nur schwer auszuhalten. Allerdings war die Wohnung spottbillig und ich konnte sehr viel Geld beiseite legen.

    Ich hab’s letztes Jahr geschafft, in die Stadtmitte zu ziehen. Hier ist es ganz anders - zwar kostet die Miete über das Doppelte, aber es gibt kaum Verkehrslärm, mehr Grün und ich hab sogar meinen eigenen Garten bekommen (fühlt sich immer noch an wie ein Traum).

    In Evershagen konnte ich nicht viel machen - das Highlight in der Nähe ist das Cinestar-Kino in Lütten Klein, sonst gibt’s da nicht viel. Hier in der Innenstadt hingegen alle möglichen Cafes, Restaurants und Veranstaltungsmöglichkeiten. Die Innenstadt hat auch eine Menge historischer Gebäude und sieht nicht so fucking hässlich aus, ich habe deutlich mehr Lebensfreude gewonnen.

    (Hier gibt’s auch mehr flauschige Katzen, die durch meinen Garten laufen. :D)

    Edit: Eine Ausnahme bildet leider der Rostocker Hafen, der im Sommer einfach nur zu einem großen Parkplatz für Urlauber umgewandelt wird. Ein riesiger Schandfleck der Stadt, was hier auch viele so sehen. Der NDR vor kurzem auch eine Doku darüber gemacht.







  • I watched Star Trek, Pokemon, Gargoyles and Dino Adventure Jurassic Tripper - all of those ran on TV here, which was awesome.
    Apart from that, I probably read four to five books every week and I even won a reading contest at the local library one time. They loved me so much there, they just gave me books sometimes to keep for myself. (That’s how I discovered “The Day of the Triffids”, and it’s glorious.)

    I was extremely into that whole “Native American” thing and read all kinds of fiction about it. I loved the Winnetou movies to death and I must’ve read the whole works of Karl May. That was definitely cringe and a lot of people made fun of me because of that. I still think they’re pretty well written books, but not unproblematic, of course.

    Apart from that, I tinkered a lot with electronics and got pretty good at soldering and semi-good at fixing circuits. When I was seven years old, my dad bought a computer and I learned how to work with DOS, Win95 and Linux. I definitely was a weird kid and I didn’t have many friends (still don’t), but I enjoyed my childhood regardless of that, because my parents supported all of my endeavours.

    I listened to rave and techno music, which was very unusual here in North Germany. None of the radio stations played it, but we had cable radio so I was able to listen to it and fall in love with it. Needless to say, a young teenager listening to Scooter screaming “HOW MUCH IS THE FISH?” just increased the level of teasing from my classmates. But fuck them, it was great music to dance to!

    Nowadays I work as a coder in a small advertising agency, so I guess my childhood prepared me pretty well for my adulthood. Overcoming social anxiety was hard, though. I only achieved that in my late 20s. Turns out that growing up as an only child in a small village messes with your head a little bit.

    Edit: Oh, and I was hardcore against alcohol, for some stupid reason. I never drank anything and when my friends went to a party and had a good time, I was an ass about it afterwards. For some reason I wanted everyone to be as abstinent as me, lol. Nowadays I drink occasionally and I enjoy it, I don’t know what was up with me back then.