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    fedilink
    Deutsch
    413 hours ago

    Eine Patientenakte nach dem Prinzip “Hardware-Wallet”. Die Daten werden auf einem USB-Stick-ähnlichen Speicher gelagert, wobei der Patient die Daten physisch besitzt und nur er die Entschlüsselung authorisieren kann

    Die Mehrheit der Patienten wäre nicht in der Lage das ordentlich zu benutzen. Da werden sehr viele Daten verloren gehen. Ein automatisches Backup in einer Cloud ist unerlässlich.

    natürlich verschlüsselte) Backups bei den Krankenkassen

    Dann kannst du dir den lokalen Speicher gleich sparen und nur den Schlüssel auf der Karte speichern.

    Das ganze System gut zu verschlüsseln wäre mit Zertifikatsketten gut machbar. Krankenkasse signiert den Schlüssel des Patienten. Der Patient signiert ein Zertifikat für den Arzt, usw. Wiederrufliste für Zertifikate dazu und der Patient kann Ärzten Zugriffsrechte auch wieder entziehen.

    Es wäre auch sehr praktisch, wenn der Patient nach einem Verlust seiner Karte Zugriff auf seine Daten bekommen könnte. Also sowas wie ein ausgedruckter Mnemonischer Seed für Crypto-Wallets.

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      fedilink
      Deutsch
      27 hours ago

      Die Mehrheit der Patienten wäre nicht in der Lage das ordentlich zu benutzen

      Menschen haben Autoschlüssel, Fahrzeugscheine, Haustürschlüssel, Ausweise, Bankkarten etc.

      Aber n USB Stick als physischen Gegenstand, auf den sie aufpassen müssen ist verrückt?

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        fedilink
        Deutsch
        141 minutes ago

        Autoschlüssel, Fahrzeugscheine, Haustürschlüssel, Ausweise, Bankkarten

        Die werden ständig verloren und ersetzt ohne dass wichtige Daten dabei verloren gehen. Keiner deiner genannten Gegenstände ist ein Unikat, das vertrauliche Daten speichert.

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      fedilink
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      edit-2
      8 hours ago

      Die Mehrheit der Patienten wäre nicht in der Lage das ordentlich zu benutzen.

      Wir sind mittlerweile an dem Punkt, an dem man es für zumutbar hält, dass ältere Leute oder körperlich Beeinträchtigte ihr Rechtemanagement auf dem Smartphone regeln können und es auch tatsächlich tun. Auf der anderen Seite scheint eine PIN-Eingabe unzumutbar und zu kompliziert zu sein. Das ist für mich Cherry-Picking.

      Wenn also schon technisches Know-How abverlangt wird, wieso nicht auf diese Weise?

      Dann kannst du dir den lokalen Speicher gleich sparen und nur den Schlüssel auf der Karte speichern.

      Nicht ganz. Der Hokuspokus bis zu den Servern und darüber hinaus bietet ja mehr zusätzliche Angriffsfläche. Geheimdienste finden Server bestimmt auch schöner als irgendwelche Offline-Lösungen (nebenbei sei angemerkt, dass Geheimdienste auch keine Transparenzpflichten haben). Solche Unsicherheiten könnte man so effektiv herauskürzen.

      Mit dem automatischen verschlüsselten Backup könnte man es erst lokal verschlüsseln und in einem zweiten Schritt auf einen Server jagen.

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        fedilink
        139 minutes ago

        Geheimdienste

        Die meisten Menschen sind nicht auf dem Kieker von Geheimdiensten und brauchen keine maximal kompliziert zu bedienende Sicherheitstechnik.