Die Mittleren Temperaturen steigen ungefähr linear. Ebenso steigen die Höchsttemperaturen ungefähr linear, aber mit einer deutlich höheren Steigungsrate. 40,41,42, dann 45°C werden in den nächsten Dekaden normal in jedem Sommer, mit Rekordjahren dazwischen, die schon drüber stehen werden.
Die Flut im Ahrtal als 1000 Jähriges Ereignis einzuschätzen ist wahrscheinlich viel zu optimistisch. Die stabilen Hoch- und Tiefdruckgebiete, die für Wochen stehenbleiben gibt es bereits jetzt jedes Jahr und die Regenmassen wie im Ahrtal kommen schon jetzt regelmäßig in Deutschland runter, nur meistens an Stellen wo die Auswirkungen wengier dramatisch sind. Im Jahr 2021 gab es z.B. stärkere Niederschläge als im Ahrtal in Brandenburg, wo das Wasser relativ gut versickern und ablaufen konnte. Kommt sowas wieder in bergigeren Regionen runter, werden wir auch regelmäßig vergleichbare Flutkatastrophen bekommen.
Obligatorischer Vortrag von Meterologe Karsten Schwanke aus dem Jahr 2022
Sehr kurz zusammengefasst:
Die Mittleren Temperaturen steigen ungefähr linear. Ebenso steigen die Höchsttemperaturen ungefähr linear, aber mit einer deutlich höheren Steigungsrate. 40,41,42, dann 45°C werden in den nächsten Dekaden normal in jedem Sommer, mit Rekordjahren dazwischen, die schon drüber stehen werden.
Die Flut im Ahrtal als 1000 Jähriges Ereignis einzuschätzen ist wahrscheinlich viel zu optimistisch. Die stabilen Hoch- und Tiefdruckgebiete, die für Wochen stehenbleiben gibt es bereits jetzt jedes Jahr und die Regenmassen wie im Ahrtal kommen schon jetzt regelmäßig in Deutschland runter, nur meistens an Stellen wo die Auswirkungen wengier dramatisch sind. Im Jahr 2021 gab es z.B. stärkere Niederschläge als im Ahrtal in Brandenburg, wo das Wasser relativ gut versickern und ablaufen konnte. Kommt sowas wieder in bergigeren Regionen runter, werden wir auch regelmäßig vergleichbare Flutkatastrophen bekommen.
Nicht “Jahrhunderthochwasser” sondern “Hochwasserjahrhundert”