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      Deutsch
      32 years ago

      Also ja, aber genau das ist ja das Ergebnis für das die nein-Fraktion gestimmt hat. Wenn du dir die Stellungnahmen der Fraktionen und sonstige Argumente im Vorfeld durchgelesen hast, war das echt ein unangenehm großer Teil der Motivation. Jetzt bleibt hier alles so wie es ist.

  • @[email protected]
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    46
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    2 years ago

    Die “Argumente” der Gegner nur zu lesen macht mich schon wütend:

    Eine Stadtbahn hier mit einer Trasse zu bauen, mit Schienen und Oberleitungen. Und in zehn Jahren gibt es vielleicht schon ganz andere Dinge. Wir brauchen das nicht und wollen das nicht.

    Die fahren doch höchstens unter Zwang mit den Öffentlichen, aber klar geht es ihnen um ein möglichst gutes Nahverkehrsangebot.

    • @[email protected]
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      62 years ago

      Und in zehn Jahren gibt es vielleicht schon ganz andere Dinge. Wir brauchen das nicht und wollen das nicht.

      Genau! Flugtaxis zum Beispiel. Und überhaupt, Züge und Straßenbahnen haben sich ja noch gar nicht bewährt, ich würde auch erst einmal abwarten, ob in den nächsten Jahren nicht was besseres erfunden wird. Wir müssen technologieoffen sein!

      • @[email protected]
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        92 years ago

        Elon Musk hat schon angekündigt einen Hyperloop zwischen Freiburg und Gundelfingen zu bauen. Der wird alles retten!

  • Mia
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    Deutsch
    312 years ago

    Der Artikel ist leider hinter einer paywall aber alleine das klingt sowas von absurd

    Viele Bürger sorgten sich auch um ihr Ortsbild.

    Die finden ernsthaft besser, dass dort 20 Autos auf der Straße rum fahren als eine Straßenbahn mit 20 Passagieren?

      • @[email protected]
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        2 years ago

        Naja okay, aber wo soll denn da in Gundelfingen Platz für die Straßenbahn sein? Diese Straße in der Innenstadt ist ja wohl eindeutig zu eng, außer man läßt die Bahn eine Fahrspur mit den Autos teilen.

        Außerdem hat Gundelfingen nur knapp 12 tausend Einwohner, vielleicht reicht da ja ein Bus?

        • @[email protected]
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          Deutsch
          12 years ago

          außer man läßt die Bahn eine Fahrspur mit den Autos teilen

          Das klingt für mich nach einer normalen Straßenbahn

        • @[email protected]
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          Deutsch
          22 years ago

          Das hätte in Planungen festgestellt werden können. Jetzt muss der versprochene Bus reichen. Mal schauen wie es weitergeht.

          • @[email protected]
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            Deutsch
            22 years ago

            Die Planungen: “wir haben 10 Million Euro für diverse Machbarkeitsstudien ausgegeben. Dabei stellte sich heraus, dass die geplante Streckenführung nicht genug Platz bietet, um Bahn- und Autoverkehr parallel laufen zu lassen.”

        • @[email protected]
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          Deutsch
          12 years ago

          Warum, Günterstal ist sehr dörflich (nicht dicht besiedelt) und es gibt dort eine Straßenbahn. Es ging beim Beispiel auch nicht darum, dass Gundelfingen durch eine Straßenbahn zu Günterstal würde, sondern sollte nur zeigen, dass die Bahn nicht automatisch eine Brandensteinstraße aus Gundelfingen machen müsste.

  • @[email protected]
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    Deutsch
    9
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    2 years ago

    Da das bezahlpflichtig ist, musste ich danach suchen:

    https://straba-gufi.de/wir-sagen-danke --> Wahlergebnisse

    • Wahlbeteiligung: 60,77 %
    • Ja: 41,98 %
    • Nein: 58,02 %

    Also: ~40% haben nicht mitgestimmt --> die dürfen sich nicht aufregen wenn sie doch eine Straßenbahn wollten. Hätten bei der Wahl mitmachen müssen.

    Leider gibt es keine Informationen zu den Altersgruppen und deren Wahlbeteiligung: das hätte ich wissen wollen. Ich wette die, die es am meisten benutzt hätten haben hauptsächlich nicht mitgestimmt.

      • @[email protected]
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        Deutsch
        202 years ago

        „Sind Sie dafür, dass die Gemeinde Gundelfingen gegenüber dem Zweckverband Regio-Nahver- kehr Freiburg unverzüglich die Initiative ergreift, damit die Verlängerung der Straßenbahn Linie 4 bis nach Gundelfingen, Untere Waldstraße, wieder in die Planung aufgenommen wird?“

        Gibt es da eigentlich irgendein Gesetz bei uns in Deutschland dass solche Fragen immer maximal kompliziert formuliert werden müssen und keinerlei Kontext oder Vorgeschichte enthalten dürfen?

        • @[email protected]
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          Deutsch
          122 years ago

          und keinerlei Kontext oder Vorgeschichte enthalten dürfen?

          Die Debatte läuft vor der Wahl. Wer sich erst in der Wahlkabine damit auseinandersetzt trifft keine tatsächlich informierte Entscheidung.

          Ich würde auch ungern den Staat entscheiden lassen, was relevanter und richtiger Kontext und Vorgeschichte ist.

          • @[email protected]
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            Deutsch
            52 years ago

            Nun ja, z.B. wäre eine Erwähnung wann die Planung mit welcher Begründung überhaupt gestoppt wurde so dass sie nun “wieder in die Planung aufgenommen” werden kann recht interessant.

            • @[email protected]
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              Deutsch
              52 years ago

              …oder wie es das Stadtbild verschandeln wird oder die Busse viel besser wären oder warum man sich das leider gar nicht leisten kann oder wie viel böser Stau durch den jahrelangen Bau entstehen wird oder oder oder. Und genau da ist das Problem.

        • Neshura
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          112 years ago

          Ich hab die Frage jetzt 5 mal lesen müssen um überhaupt zu verstehen was da jetzt eigentlich gefragt ist.

          Bei so komplexen Fragen kann man schon fast Wahlmanipulation vermuten, so n Kram geht auch lesbarer.

    • @[email protected]
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      422 years ago

      Dass man in einem Städtchen mit 12.000 Leuten keinen Straßenbahnbedarf sieht, kann ich noch nachvollziehen, aber dass man keinen Anschluss an Freiburg will… warum?

      • @[email protected]
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        362 years ago

        Gundelfingen ist ja de facto Freiburg, die Bebauung geht praktisch nahtlos ineinander über. Das könnte genausogut ein Stadtteil sein.

        • @[email protected]
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          Deutsch
          12 years ago

          Das ist ja genau die Angst der Nein-Fraktion: dass der dörfliche Charakter verloren geht und man irgendwann eingemeindet wird.

      • @[email protected]
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        292 years ago

        Der Anschluss soll jetzt durch E-Busse mit enger Taktung umgesetzt werden. Allerdings müssten diese von der Gemeinde selbst finanziert werden. Ernsthafte Pläne und Ideen scheint es dazu noch nicht zu geben, obwohl es das Argument gegen die Straßenbahn war.

          • @[email protected]
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            Deutsch
            212 years ago

            Ja hab ich gelesen. Hoffe auch, dass diese Rosinenpickerei nicht belohnt wird. So was hätte geklärt werden müssen bevor die Alternative schon in der Planung gekippt wird.

        • @[email protected]
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          252 years ago

          Ernsthafte Pläne und Ideen scheint es dazu noch nicht zu geben, obwohl es das Argument gegen die Straßenbahn war.

          Fast so, als ob das nur ne Nebelkerze ist.

  • @[email protected]
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    212 years ago

    Wiesbaden hat sich vor 2-3 Jahren auch gegen eine Straßenbahn entschieden.

    Läßt man abstimmen kommen nur die, die dagegen sind, hat man sie bereits will sie keiner missen.

  • Lowlee Kun
    cake
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    Deutsch
    492 years ago

    Jop, sone Straßenbahn entstellt schon echt das Ortsbild. Viel lieber mag ich Blechlawine mit einem guten Streifen stehendem Blech. /s (man weiß ja nie)

    • @[email protected]
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      52 years ago

      Man könnte ja auch einfach Oberleitungsbusse nehmen, sind bloß alle Städte außer Solingen zu blöd für.

      • @[email protected]
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        15
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        2 years ago

        Naja. Straßenbahn hat schon einen entscheidenden Vorteil. Den deutlich geringeren Rollwiderstand. Dazu kommt der Platzaspekt (Bus ist breiter und kürzer, hält also eher den Verkehr auf, bei trotzdem verringerter Kapazität), die notwendigen Wendeschleifen und der Komfort (bauartbedingt mehr Erschütterungen)

        • @[email protected]
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          Deutsch
          72 years ago

          Es müssen nicht Jahre lang Gleise verlegt werden, ist also auch billiger. Busse können bei Hindernissen ausweichen.

            • @[email protected]
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              Deutsch
              52 years ago

              Straßenbahnen teilen sich in der Regel die Fahrbahn mit Autos. Noch extra Trassen bauen ist ja noch teurer.

              Ich bezweifle außerdem, dass deine nicht belegten Statistiken sich auf Oberleitungsbusse beziehen.

          • Guildo
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            22 years ago

            Was ist das denn mit den Hindernissen für ein Argument? 😂

              • Guildo
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                Deutsch
                22 years ago

                Trifft nur zu bei eingleisigem Verkehr, weswegen ein Ausbau sinnig ist.

                • @[email protected]
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                  Deutsch
                  42 years ago

                  Ohne Weiche kommt die Bahn aber nicht aufs zweite Gleis rüber (und wieder zurück). Und diese Weichen gibt es kaum im Straßenbahnnetz.

            • @[email protected]
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              Deutsch
              52 years ago

              Mal jenseits des Grabenkampfs ganz nüchtern betrachtet: Baustelle, Notarzteinsatz, Panne…

              Bei einem spurgeführten Verkehrsmittel wie eben auch der Straßenbahn kann so ein Hindernis, das ein Bus in wenigen Sekunden umfahren könnte, schlimmstenfalls die gesamte Linie lahmlegen.

              • Guildo
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                Deutsch
                42 years ago

                Und wie oft kommt das so vor? Gefühlt ist die Beeinträchtigung durch einen Straßenstau größer.

                • @[email protected]
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                  52 years ago

                  Keine Ahnung, das könnte nur ein ÖPNV-Betreiber wirklich belastbar beantworten.

                  Allerdings sind in Berlin bspw. laut BVG momentan 11 Ersatzverkehre auf Straßenbahnlinien eingerichtet/angekündigt wegen regulären Bauarbeiten, also vorhersehbaren Faktoren. Vollkommen abwegig finde ich das Argument daher nicht.

                • @[email protected]
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                  fedilink
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                  82 years ago

                  Ich habe jetzt seit fast drei Jahren eine Straßenbahnlinie vor dem Haus, die sich hier auch den Platz mit den Autos teilt. Selten steht Mal ein Auto im Weg und ich höre die Klingel der Straßenbahn um das Auto zu verscheuchen. Einen Tag versperrte eine stehende Straßenbahn für mehrere Stunden die Strecke. Anekdotisch würde ich selbst das Problem als gering einschätzen. Wenn Autos und Straßenbahn sich nicht den Weg teilen erst recht. Persönlich bevorzuge ich auch meistens Straßenbahn vor Bussen.

          • @[email protected]
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            Deutsch
            82 years ago

            Es geht hier darum, die existierende Freiburger Straßenbahn nach Gundelfingen zu verlängern. Aktuell endet sie an der Freiburger Stadtgrenze an der Station Gundelfinger Straße. Natürlich könnte Gundelfingen einen Oberleitungsbus bis zur Straßenbahnhaltestelle Gundelfinger Straße anbieten, genauso wie auch heute schon die Diesel-/E-Buslinien 15, 16 und 24 Gundelfingen mit der Straßenbahnhaltestelle Gundelfinger Straße verbinden. Das wäre aber komplett Banane, weil das einfach nur Geld kostet und für die Fahrgäste absolut gar nix verbessert.

            Attraktiver ÖPNV wäre es, in Gundelfingen in die Straßenbahnlinie 4 einsteigen und umsteigefrei die Freiburger Altstadt, die Uni, die Messe etc. erreichen zu können. Nachdem Freiburg nicht im Ansatz daran denkt, sein Straßenbahnnetz einzustellen, wären irgendwelche mutmaßlich „billigeren“ Insellösungen von Vorortgemeinden einfach nur kompletter Quatsch.

            • @[email protected]
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              Deutsch
              22 years ago

              Attraktiver ÖPNV wäre es, in Gundelfingen in die Straßenbahnlinie 4 einsteigen und umsteigefrei die Freiburger Altstadt, die Uni, die Messe etc. erreichen zu können.

              Und die Bürger der Stadt haben sich gegen Jahre andauernde Baumaßnahmen entschieden.

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    113
    edit-2
    2 years ago

    In 10 Jahren: 58% der Bewohner Gundelfingens finden die Verlehrswende blöd, weil sie AuFs AuTo AnGeWiEsEn sind.

    • @[email protected]
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      Deutsch
      572 years ago

      Aber in 10 Jahren werden wir uns doch ganz anders fortbewegen, hat in einem SWR-Beitrag zumindest eine Gegnerin der Bahn behauptet.

      Immer wieder interessant wie Zukunftstechnologien beschworen werden, um in der Vergangenheit leben zu können. Dabei ginge es in der Abstimmung noch nicht mal um den Bau, sondern lediglich um die Fortführung der Planung. Da hätte es also noch Möglichkeiten gegeben, diese Transportmittel der Zukunft zu berücksichtigen.

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        212 years ago

        Die wollen auch keine neue Zukunftstechnologie. Es geht nur darum, dass absolut gar nichts getan wird.

        Es ist das gleiche wie bei regenerativen Energien oder Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe. Die gleichen Leute die heute gegen den Bau neuer Wind- und Solarparks sind, und nicht auf ihren CO2 Ausstoß verzichten wollen, sollen die gleichen Leute sein die in X Jahren plötzlich überall Fusionskraftwerke und CO2 Absorber willkommen heißen? Die gleichen Leute die heute gegen jahrzehntelang getestete Technik wettern, sollen dann für absolut neueartige Technologien beispiellosen Ausmaßes sein? Ganz sicher.

        Diese Leute sind strunzdumm und beispiellos egoistisch.

        • @[email protected]
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          Deutsch
          42 years ago

          Ja ich weiß, “Technologieoffenheit” ist für solche Leute nur ein Euphemismus für Realitätsverweigerung und glorreichen neuen Technologien sind nur der Strohmann, mit dem die vorhandenen Techniken und Erkenntnisse ignoriert werden sollen.